Unglaublich: der letzte Beitrag von 2020. Wieder zwei Jahre vorbei. Kaum glaubte man zu lernen, mit dem Virus umzugehen, steht schon die nächste Herausforderung vor der Tür, sich um die Auswirkungen der aktuellen politischen Ereignisse zu kümmern.
Wir mussten in den letzten Jahren leider erleben, dass unser Chor immer kleiner wird. Die Rechnung ist ganz einfach. Wenn sich unsere Senioren in den wohlverdienten Sängerruhestand begeben aber kein junger Nachwuchs in den Chor kommt, … werden wir immer weniger. So sind wir aktuell noch 14 aktive Sänger die mit all Ihrer Energie die Chorproben besuchen sich auf Konzerte und Auftritte vorbereiten. Unser schönstes Ziel ist erreicht, wenn wir unserem Publikum die Freude zu vermitteln, die wir selbst beim Singen in der Gemeinschaft haben. Wir nehmen die Herausforderungen an, auch in so kleiner Besetzung, neue Liedern, oder aber ganz alte Lieder einzustudieren. Das ist unser Beitrag für die Kultur.
Dieses Jahr haben wir uns als erstes Ziel die „Europatage der Musik“ gesetzt. So sind wir am 2. Juli von Betzigau mit dem Bus Richtung Altötting gefahren. Einen Zwischenstop haben wir bei den Gartentagen in Tüssling verbracht. Eine schöne Schloßanlage mit einem schönen Gartenmarkt hat Alt und Jung begeistert. Unseren Auftritt hatten wir an der Kirche St. Konrad. Dort haben wir eine bunt gemischte Liederauswahl vorgetragen und unsere Fröhlichkeit zu den Zuhörern transportiert. Nach dem Auftritt haben wir die Basilika St. Anna besucht und bewundert. Der dortige Pfarrer hat uns erlaubt, in der Basilika zu Singen und so hatten wir das einmalige Erlebnis, in der Basilika in Altötting unser „Vater unser“, das „Signore delle cime“ und auch den „Langenwanger Jodler“ zu singen. Die Akkustik war ein Erlebnis was uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt. In seinem solchen Raum mit nur 14 Sängern eine Kirche so auszufüllen war phänomenal!